Schwarzwaldmeisterschaft 2009 mit dem 7. und 8. Lauf
zur Slalom-DM, Region Süd, in Schonach und Freiamt
BMW-Dominanz durch Frank Most und Armin Dellkamm
Trotz der Terminüberschneidung mit dem Bergslalom
Zotzenbachim Odenwald – das Finale des hart umkämpften
Rhein-Neckar-Slalompokales- im Schwarzwald bei der DMV Trophy Schöne
Aussicht und dem ADAC MSRT Slalom Freiamt 131 Nennungseingänge. 121
waren dann im Schwarzwald vor Ort, nicht alle schafften es auf die
Ergebnislisten. Das Wetter trotz schlechter bis sehr schlechter
Prognosen hervorragend, die Tage zuvor war morgens bis gegen 11.00
Uhr so starker Nebel, dass keine 25 Meter Sicht waren. Doch die
Nacht von Freitag auf Samstagsternenklar, morgens kein Nebel, warm,
die Piste trocken, somit beste Bedingungen. Die Prognosen mit einer
Gewitter-, und Regen Wahrscheinlichkeit ab 13.00Uhr bei 75 Prozent,
darum die Entscheidung, nur zwei Rennläufe in Schonach
durchzuführen. Heuer standen gleich zwei Renntaxis parat, der
Mitsubishi Lancer EVO VIII wurde von Willi Herr gefahren, der Audi
RS 4 Avant im Nordschleifentrimm des Rennteams Götz Motorsport wurde
von Stefan Kunze pilotiert – beide waren unermüdlich im Einsatz, die
Tickets zu 5,-Euro zugunsten eines guten Zwecks waren schnell
ausverkauft, die Gesichter der „Taxigäste“ sprachen des Öfteren
Bände! Die Tombola wieder bestens bestückt, für jeden Teilnehmer
etwas dabei, die beiden Hauptpreise gigantisch –jeweils 500,- EURO
Gutscheine für BBS-Felgen und KW-Gewindefahrwerksteile– da hat Axel
Duffner zusammen mit seiner Ehefrau Michaela wieder ein
Mega-Verlosungs-Event zusammengestellt.
Essen und Trinken war wie immer reichlich und in
großer Auswahl vorhanden, heuer auch das komplette Fahrerlager sowie
alle Zuschauerpunkte mit Lautsprechern bestückt, so dass alle über
das aktuelle Geschehen auf und neben der Piste bestens informiert
waren.
Fotos gibt’s heute von mir keine, denn beim
moderieren kann ich leider nicht auch noch die Kamera bedienen, aber
der Bleistift war gespitzt und nun los zum Geschehen auf der Piste:
Keine G6, und in der G5 musste Michael Greiss
gestrichen werden, dessen Polo war mit Elektronikproblemen nicht zum
Laufen zubringen. So nur vier Starter, Richard Raß im BMW compact
mit dem sechsten Klassensieg, den er allerdings nur aufgrund eines
Pylonen Fehlers vom Zweitplatzierten Jannik Saninim Ex-Nicklas BMW
316 erringen konnte. Auch in der G3 verhinderte ein Pin einen Sieg.
Nur acht Autos, sieben 318 is BMW’s Gegenden Diesel Polo von Michael
Frank. Derwar in Schonach sehr flott unterwegs und durfte sich über
Podestrang zwei freuen. Nur fünf Hundertstel dahinter Thorsten
Kanisals dritter, der Sieger lag ebenfalls auf Schlagdistanz, Marcel
Gapp wedelte im Hecktriebler gerade mal15 Hundertstel schneller als
der Diesel Polo um die Hütchen. Den besagten Pin in Lauf eine
kostete Thomas Schwab den rechnerisch möglichen Sieg, er musste sich
Inder Mega eng belegten Tabelle mit Rang fünf begnügen. Auch an der
Spitze der G2 nur Wimpernschläge als Distanz, Hermann Wutz im BMW328
Coupe mit 29 Hundertstel vor Reinhard Nuber im BMW 325. Insgesamt
die Gruppe G Zahlen mäßig sehr schwach besetzt.
Zur
moderat verbesserten Gruppe F, bei den 1400tern acht Starter, hier
hatte Peter Magin die Nase seines schwarzen Polo 6N vorn.
Peterprofitierte dabei allerdings vom abgeschossenen Pin in Lauf
eins durch Karl Ernst Bartel, der trotz dieses Malheurs sicherer
zweiter wurde. Michael Rampp aus Uhldingen am Bodensee im kleinen
Seat Arosa dritter, der Miniflitzer erlebte in Schonach seine
Jungfernfahrt, er war erst einen Tag zuvor rennfertig geworden. Noch
einen Satz zu Peter Magin, der reiste nach Schonach schnell wieder
ab nach Zotzenbach. Dort gelang dem Walldorfer am Sonntag der
Gesamtsieg im Rhein-Neckar-Slalompokal 2009–Herzlichen Glückwunsch !
Eine gigantische Vorstellung lieferten die drei Podestplatzinhaber
in der F1600 ab. Zehn Starter, der Viertplatzierte Guido Keller im
BMW 316 etwas frustriert. Kopfschütteln beim Starnberger nach seinen
eigentlich flotten 1.04er Fahrzeiten wegen der Hammerzeiten der vor
ihm liegenden. Der langsamste der besagten drei Schnellen am Ende
auf dem obersten Stockerlplatz, Christian Laumann war fehlerfrei mit
1.02.56 und 1.03.15diePiste entlang geflitzt. Sein Mitstreiter auf
dem „Bärchen-BMW“, Klaus Königsberg (MSF Solingen) mit zwei 1.01er
Zeiten, aber einem Pin in Stint zwei. Ebenfalls ein Hütchen in Stint
zwei bei der schnellsten Klassenzeit ergab für Alexander Geier Platz
drei. Der Peugeot 205 GTi Pilot aus Bad Kissingen war schon in
Mainz-Finthen und beim Rennslalomfinale in Walldürn„sauschnell“
gewesen und setzte seine tollen Fahrten in Schonach eindrucksvoll
fort. Die
F2000 musste sich Zeiten mäßig hinter den Top Drei
der1600ter Klasse anstellen. Einzig Artur Kost brezelte im zweiten
Heat in1.01.90 den Berg hinauf, das er gab Platz drei. Robert
Firsching mit einer Endzeit von2.05.93 zweiter, elf Hundertstel
schneller durch den minimalschnelleren ersten Stint ganz vorn
Reinhard Mücke. Alle drei mit dem Standardsiegermodell BMW 320IS.
Carina Teuchert nach 2007 erneut im Pech, im schnellen Berg ab
Schweizer verschaltete sie sich im zweiten Lauf, die Hinterachse
blockierte und der BMW hatte vorne links heftigen
Leitplankenkontakt, dadurch kam Daniel Bauer erst gar nicht mehr zum
fahren. Inder F-Überliter zehn Fahrer, ganz hinten der83jährige
Senior Hans Würtz, der mit seinem Golf VR6 Syncro immer noch mit
Spass bei der Sache ist. An der Spitze bestimmte ein BMW die Pace.
Wie in Walldürn und Mainz-Finthen war Rainer Krug im Michelin
bereiften BMW M3 Coupe der E 36Baureihe in allen Läufen der
schnellste. 1,49 Sekunden zurück Rainers Marken Konkurrent Florian
Schubert, der den weissen M3 im zweiten Stint mit einer 1.01er Zeit
wie Rainer Krug durch die Pylonen aufgaben steuerte. Neun Zehntel
zurück auf Rang drei Thomas Weber im Mitsubishi Lancer EVO VIII, der
„nur“ zwei 1.02er Zeiten ins Ziel brachte.
Die Gruppe Freestyle wie immer im Schwarzwald auch
aufgrund der Präsenz der Schweizer Motorsportfreunde stark besetzt.
In der Klasse bis 1600ccm hatte Lokalmatador Dieter Gerber vom MSRT
Freiamt die Nase seines gelben NSU TT deutlich vor Ralf Schmid im
Suzuki Swift. 17Akteure in der FS über 1600ccm, das älteste
Fahrzeug, ein Porsche 911 Targa hatte im zweiten Lauf links
Leitplankenkontakt, der Abschleppwagen musste erneut ausrücken. An
der Spitze zog Martin Betschen vom Schweizer Racing Club Airbag im
Opel Kadett CCoupe einsam seine Kreise. Trotz eines Pins in Lauf
zwei –kalte Reifen nach der Porsche-Havarie – gewann Betschen die
Klasse mit satten neun Sekunden Vorsprung vor Clubkamerad Stefan
Böhler im Renault Clio. Dahinter die beiden Herbolzheimer Francesco
Canu im Opel Kadett C Coupe und Alexander Curi im Opel Corsa A. Joe
Halter von den Schweizer Airbag-Freunden im Mitsubishi Lancer EVO 9
fünfter.
Nun zur stark verbesserten Gruppe H, die 1300ter
Fraktion klein, nur drei Autos, alles Suzuki Swift Modelle, einer
mit zwei 59er Fahrzeiten horrend schnell. Markus Spöri unterstrich
damit einen Anspruch auf ein Top-Ergebnis in der Gesamtwertung. Die
H 1600 gewann Stefan Faulhaber im Opel Kadett C Coupe, war aber drei
Sekunden langsamer als Markus Spöri mit seinem giftigen
Suzuki-Allradler. Die schnellsten Zeiten bei den 1600tern fuhr Niki
Dietz im roten Golf I, hatte aber drei Pins und einen Torfehler auf
seiner Liste, somit der Absturz ans Tabellenende. Die Königsklasse H
bis 2000ccm trug ihren Namen zu Recht, 22 Autos am Start. Rein
rechnerisch zweiter, aber mit einem 15-Sekunden-Torfehler in Lauf
zwei der Absturz auf Position 16 für Uwe Wenzel, der als echter„Racer“
in besagtem Lauf alles versucht hatte. Ein Hütchen in Lauf zwei
kostete Frank Sperrfechter den dritten Platz, für ihn ging es
dadurch abwärts auf Position sieben. Sechster der Mann mit der
obligatorischen Mütze, Klaus Kümmerle, der ein Hütchen aus Lauf eins
mit ins Ziel brachte. Zwei fehlerfreie 1.00er Zeiten reichten für
Christian Engesser zu Rang fünf – alle genannten mit dem Opel
Klassiker C-Kadett Coupe unterwegs. Ebenfalls zwei 1.00er Zeiten,
allerdings zwei(!!)Hundertstel schneller Dennis Nicklas im BMW 320.
84Hundertstel schneller als Dennis wieder ein C Coupe Kadett, Sven
Schill vom AC Kaiserstuhl, der nach seinen vier Auftaktklassensiegen
seither nicht mehr an die Spitze wedeln konnte. Zwei 59er Zeiten
lieferte Olaf Jäntsch ab, der aus dem Norden von der
Renngemeinschaft Oberberg in den Schwarzwald gereist war. Der
Kadettpilot mit dem spektakulären Fahrstil damit 1,2 Sekundenvor
Sven Schill auf Rang zwei – und Gesamtrang drei, zeitgleich mit dem
Gesamtzweiten. Seine Aussage von Stuttgart „jetzt kommt meine Zeit“
untermauerte Frank Most in Schonach. Eine traumhafte 58.28 erschien
nach dem ersten Stint auf dem Monitor, Tagesbestzeit bis dahin, und
was wichtig war, fehlerfrei ! Seine Gesamtzeit von1.57.50 war dann
auch der Garant für den Klassen-, Gruppen-, und Gesamtsieg, der
Riedstadter vom „ran ans limit“ Team mit einer tadellosen
Vorstellung im BMW 320.
Inder H Überliter 12 Namen auf der Startliste, für
Axel Duffner kam es aber knüppeldick. Flotte Trainingszeit, dann
beim Wenden im Vorstartbereich ein Hinterachs/Sperre/Differentialschaden,
zu den Rennläufen konnte der Trophy Schöne Aussicht Organisator
leider nicht antreten. Eine Startgruppe zuvor hatte Martin Schäfer
mit Duffi’s Kadett mit zwei tiefen 59er Zeiten für den Sieg in der
Überliter sowie Gesamtrang zwei gesorgt. Gerold Schneider im
City-Kadett mit 1,5 Sekunden Rückstand Zweiter. Armin Dellkamm
lieferte im ExSchnitzer DTM M3 zwar zwei gigantische 56er Zeiten ab,
allerdings einmal mit zwei Pins behaftet, das zweite Mal mit einem
Pylonenfehler und somit Klassenplatz drei. Hans Martin Gass steuerte
seinen Audi A3 TFS Lauf Platz vier, hier war in Lauf eine ein
Hütchen im Weg gewesen.
Die Damenwertung gewann in Schonach Daniela Schwab im
BMW318is, den die Schwalbacherin in der Klasse G3 an den Start
bringt.
Gleich nach der Siegerehrung wurde der blaue
Überliterkadett von Axel Duffner aufgeladen, zu Klaus Hummel nach
Schweighausen gefahren, der zusammen mit Martin Schäfer in
Windeseile die komplette Hinterachse wechselte. Die Probefahrt fand
schon eine Stundespäter statt, der Kadett für Freiamt wieder
einsatzbereit. Es wurde Nacht im Schwarzwald, im Hotel Schöne
Aussicht gingen die Lichter erst sehr spät – oder rechtfrüh – aus,
es wurde geredet, gefeiert, analysiert, geplant,…….
Sonntag,20. September, 29. ADAC MSRT Slalom in
Freiamtbeim8. und letzten Vorlauf zur DM in der Region Süd Drei
Rennläufe. In der G5erneut Richard Raß vor Jannik Sanin, der junge
Rosenheimer somit mit einer „Weißen“ Weste von sieben Vorlaufsiegen
auf dem Weg zum Finale nach Bitburg. In Freiamt gab es eine mit fünf
Startern besetzte G4,allerdings keine permanenten DM-Piloten. Albert
Veithaus Neuried gewann überlegen im Peugeot 205. In der G3 die
Überraschung des Tages, Michael Frank donnerte mit drei
Laufbestzeiten mit dem Drehmoment starken VW Polo Diesel zu seinem
ersten DM-Klassensieg. Routinier Norbert Gapp auf BMW 3198 is als
zweiter schon deutliche 2.02 Sekunden zurück. Bereits im Training
hatte Andre Scheer Leitplankenkontakt und eine dadurch beschädigte
Hinterachse, deshalb für ihn und seinen Bruder Roman keine Rennläufe
möglich. Inder G2 konterte Reinhard Nuber, die knappe
Vortagesniederlage wollte wettgemacht werden Auch der Allgäuer in
allen drei Stints mit Bestzeit, der „alte“ 325ervom mehrfachen
Deutschen Einzel-, und Teammeister optimal durch die Pylonentore
gelenkt zum Klassen-, und Gruppensieg. Fünf Sekunden zurück Hermann
Wutz, der in Stint eins zudem auch Hütchen Kontakt hatte.
Inder F 1400 gewann Karl-Ernst Bartel im Polo Coupe
trotz eines Pylonenfehlers in Lauf eins knapp vor Georg Plank, der
ebenfalls im Polo Coupe drei malfehlerfrei den Berg herauf wedelte.
In der F 1600 hatte erneut Christian Laumann im BMW die Nase vorn,
heute allerdings auch mit den schnellsten Fahrzeiten. Dahinter schob
sich Guido Keller, der die weitere Nordkonkurrenz Alexander Geier
und Klaus Königsberg Fahrzeitentechnisch knapp hinter sich lassen
konnte. Beide zusätzlich mit je zwei Pins behaftet. Inder F 2000 die
Überraschung, die sich schon tags vor im zweiten Lauf ankündigte.
„DM-Rückkehrer“ Artur Kost trieb seinen schwarzen BMW 320iszumSieg,
vor allem im zweiten Stint zog der schnelle Fahrer aus Bad Soden
alle Register und wedelte in Klassenbestzeit von 52.92 zum Ziel.
Dahinter Robert Firsching zweiter und Schonach Sieger Reinhard Mücke
dritter. In der F-Überliter wurde es an der Spitze eng, sehr eng
sogar. Nach einem nicht optimalem ersten Lauf kämpfte sich Rainer
Krug Stück für Stück zurück an die Spitze. Im Ziel hatte der BMW
Pilot 11 Hundertstel Sekunden Vorsprung vor Thomas Weber, das Duell
der beiden sehenswert, da wurde am absoluten Limit gefahren.
Deutliche sechs Sekunden zurück auf Podest Platz drei Flo Schuberth
im BMW M3.
Die Freestyle verrückten aus, die kleine 1600ter
Klasse gewann in Freiamt Bernd Schöler vom MSC Odenkirchen, der
seinen legendären Heckmotor SimcaRallye III fehlerfrei bewegte. Ein
Pin in Lauf drei kostete Lokalmatador Dieter Gerber den angepeilten
Sieg, er wurde dadurch im NSU TT zweiter. An der Spitze der18Startet
starken FS-über1600ccm nichts neues, Martin Betschen mit satten
sechs Sekunden Vorsprung der Gewinner. Joe Halter mit dem Allrad EVO
9 zweiter vor Alexander Curi im Opel Corsa und die Schweizer Dany
Kistler, der einen Audi RS 2 Avant steuerte.
Die Motorengeräusche lauter, die Gruppe H rollte zum
Start. Bei seinem Heimrennen gab Markus Spöri seinem kleinen
giftigen Suzuki Swift so vehement die Sporen dass in Addition der
drei Rennläufe zum überlegenen Klassensieg auch der zweite
Gesamtrang herausspringen sollte, eine gigantische Leistung vom
Freiamter Lokalmatador, der nun ebenso mit „Weißer“ Weste zu den
Endläufen nach Bitburg reist. Die Uhr bleib für Markus Spöri in
allen drei Stints mit 49erFahrzeiten stehen, das schaffte nur noch
der spätere Gesamtsieger. Mit Markus Spöri hat der Gewinner der
1600terKlasse in Sachen „Weißer“ Weste gleichgezogen, Stefan
Faulhaber donnerte im 8-Ventiler-C-Kadett mit 16 Sekunden Vorsprung
vor Andreas Michalke (MSC Al Corsa/OpelCorsa) durchs Ziel.
Wie bei der Trophy Schöne Aussicht auch in Freiamt 22
Piloten in der Zweiliterklasse. Zwei 49er Zeiten sowie eine 50.68
hätte für den Sieg gereicht, aber MSRT Freiamt-Pilot Udo
Rettenberger leistete sich im zweiten Heat ein Hütchen und somit
„nur“ Platz fünf in dem Gigantenfeld. Im Training gigantisch, dann
schnell, den Vortageslapsus vergessen, Uwe Wenzel. Der Sexauer
ebenfalls von der MSRT Freiamt genannt, unterbot im dritten Stint
die magischen 50Sekunden und wurde Vierter. Drei tiefe 50er Zeiten
brachten den Vortagesgesamtsieger Frank Most im BMW 320 auf den
dritten Klassenplatz. Zweiter Sven Schill, der wie Uwe Wenzel im
dritten Heat unter den magischen 50 Sekunden blieb, und exakt mit
Uwe’s49.96 einlief. Ebenfalls eine 49er Zeit, hier allerdings mit
49.74minimalschneller und schon im zweiten Stint herausgefahren,
Frank Sperrfechter vom MC Heilbronn. Der „ran ans limit“ Teamchef
somit Klassensieger und Gesamt dritter, eine tolle Leistung gegen
diese Riesenkonkurrenz mit dem gelben Kadett Coupe. Die vier
schnellsten innerhalb einer halben Sekunde: Frank Sperrfechter mit
2.30.29, Sven Schill in2.30.63, Frank Most in 2.30.66 und Uwe Wenzel
in 2.30.86 –spannender kann man Slalomsport wirklich nicht
betreiben. In der H-Überliterzelebrierte Armin Dellkamm nach seinen
Vortages Pylonen kontakten diesmal drei fehlerfreie Top-Stints unter
der magischen 50 Sekunden Marke. Damit der BW M3 Pilot vom AMC Regen
Klassen und Gesamtsieger. Hinter Armin wurde es wie in der
Zweiliterklasse sehr eng. Martin Schäfer im Kadett mit einer etwas
längeren, und somit nicht ganz optimalen neuen Hinterachse mit
2.30.59 zweiter, Gerold Schneider knackte einmal die 50 Sekunden
Marke und erreichte in 2.30.60miteiner einzigen Hundertstel Sekunde
(!!!!) Rückstand Platz drei, 25 weitere Hundertstel zurück in
2.30.85 auf Rang vier Hans Martin Gass im Audi A3 Turbo, der zweite
Pilot hinterm Audi-Volant, Werner Euringer wurde Fünfter. Pechvogel
wie schon am Tag zuvor Axel Duffner, der im Training mit dem rechten
Vorderrad Bordsteinkontakt hatte, Achsnabe, Querlenker, Spurstange
und weitere Teile stark beschädigt, ob der Kadett in Bitburg
eingesetzt werden kann steht in den Sternen.
Ausser Punkten zur DM in der Region Süd wird ja im
Schwarzwald auch um die legendäre Schwarzwälder Slalom
Meisterschaft gefahren. Ein Punktesystem mit Klassenpunkten,
Gruppenpunkten, Divisionspunkten,…….alles in allem sehr gerecht.
Meister 2009 wurde mit 78.6 Punkten der Schweizer Martin Betschen
auf Opel Kadett C Coupe. Zweiter Christian Laumann (ADAC Pfalz/MSF
Solingen) im BMW 316 mit 76.4Punkten.Dritter Rainer Krug (RacingTeam
Süd/Niederhausen) im BMW M3 Coupe mit 76.2 Punkten.
Die Mannschaftswertung sicherte sich das Racing Team
Süd/Schöne Aussicht mit den Piloten ThomasSchwab/ReinhardNuber/Rainer
Krug/Hans Martin Gass/Axel Duffner vor der Schweiz I mit Stefan
Böhler/Joe Halter/Martin Betschen/ThomasHuwiler und den „Jungen
Wilden“ mit Jannik Sanin/Marcel Gapp/Florian Schuberth/Gerold
Schneider.
Soviel vom Schwarzwaldweekend2009, das wie immer
stressig aber schön war, tolle Stimmung, viele Fahrer, viele
Freunde und Bekannte, viele Zuschauer,…… die Schwarzwälder haben es
mit „Megageil“ tituliert, …..
Wir sehen uns bei den DM-Endläufen in Bitburg
Grüssle aus Heilbronn im Schwabenländle
Wilfried Ruoff